Während einer Vorstandssitzung Anfang August, kam die Idee auf, trotz Corona ein Laternelaufen zu veranstalten. Der Plan war, eine vorher bekanntgegebene Strecke mit dem Spielmannszug abzulaufen, während die Anwohner und ihre Kinder die Strecke mit Lichtern und Laternen einsäumen. Als erstes musste dazu mit dem Ordnungsamt Kontakt aufgenommen werden, ob das Vorhaben überhaupt durchführbar ist.
Bei einem Telefonat wurde uns mitgeteilt, dass dies momentan auf Grund der einzuhaltenden Abstandsregeln bei Musikzügen nicht so einfach sei und wir uns Ende August noch einmal melden sollten. Also lag der Plan erst einmal auf Eis.
Anfang September bekamen wir, nach Rücksprache mit Ordnungsamt und Gesundheitsamt, die Info das unser Vorhaben umgesetzt werden kann.
Bei Einhaltung der Mindestabstände zueinander zwischen allen Beteiligten sei es sogar möglich, einen richtigen Laternenumzug zu veranstalten. Dazu musste nur eine maximale Personenzahl eingehalten werden.
Das waren gute Nachrichten für uns und die Planungen konnten weitergehen.
Da ein gemütlicher Ausklang auf Grund der Gesundheitsregeln derzeit für uns in einem so großen Umfang unmöglich realisierbar war, mussten sich Gedanken über die anfallenden Ausgaben gemacht werden. Dazu wurde bei ortsansässige Firmen angefragt, ob sie uns finanziell unterstützen. Die positive Resonanz darauf war riesig.
Ein riesiges Dankeschön geht dafür an alle unterstützenden Sponsoren.
Am 25. September war es dann so weit. Das Laternelaufen sollte ab 19:30 Uhr stattfinden. Start war wie immer auf dem Schulhof der Grundschule.
Um die Corona konforme Durchführung und das Hygienekonzept zu gewährleisten, wurde alle Teilnehmer über den Zugang in der Bahnhofstraße auf den Schulhof gelotst. Dort wurden die Kontaktdaten aufgenommen und die Anzahl der Teilnehmer gezählt. An diesem Abend wollten uns 74 Personen begleiten.
Pünktlich um 19:30 Uhr begann der Schleswiger Spielmannszug an Musik zu machen und der Laternenumzug setzte sich unter Führung der Polizei, vielen Dank dafür, in Marsch.
Die Laufstrecke führte durch die Theodor-Storm-Straße, über den Zickzackredder in den Marschenkamp. Von dort aus ging es wieder über den Zickzackredder in den Putjeredder Richtung Putjeberg. Über die Hauptstraße und Klaus-Groth-Straße ging es zurück zum Schulhof.
Dort bedankte sich die Wehrführung, unter Applaus der Anwesenden, für die reibungslose und tolle Durchführung des Umzuges. Viele der Anwesenden bedankten sich auf dem Nachhauseweg bei den anwesenden Feuerwehrkameraden für den gelungenen Umzug.
Für uns als Feuerwehr war es ein super Abend und wir hoffen, dass eventuell noch andere unserem Beispiel folgen und doch ein Laternelaufen veranstalten.
Man hat gesehen, es ist trotz Corona einiges möglich.